21. Juni 2016

Turbulentes Oschersleben-Wochenende für Jannes Fittje

Nur wenig Meisterschaftspunkte für Thüringer in der ADAC Formel 4

Zum zweiten Mal in diesem Jahr trat Jannes Fittje am vergangenen Wochenende gemeinsanm mit der ADAC Formel 4 in Oschersleben an. In aufregenden Rennen verfehlte der Schützling aus dem Kader der Deutsche Post Speed Academy seine bisher starke Performance.

Nach seinem erfolgreichen Wochenende auf dem Lausitzring, wollte Jannes Fittje auch in Oschersleben wieder voll attackieren. Doch bereits in den freien Trainings spiegelte sich wieder, dass dies kein einfaches Unterfangen wird. „Das Wetter und einige Unterbrechnungen haben es mir schwer gemacht in meinen Rhythmus zu finden“, erklärte der 16-jährige.

Dieser Trend setzte sich leider auch im Qualifying fort. Pünktlich zum Start öffnete Petrus seine Schleusen und sorgte für veränderte Bedingungen auf dem 3.696 Meter langen Kurs. Jannes verpasste den richtigen Zeitpunkt und hielt am Ende nur Startposition zwölf und zehn für die ersten beiden Wertungsläufe. „Ich habe einfach die Runde mit dem wenigesten Wasser auf der Strecke verpasst, da war nicht mehr möglich. Das ist natürlich keine gute Ausgangslage. Das Feld hängt sehr eng zusammen, nun muss ich attackieren“, zeigte sich Jannes kämpferisch.

Die erste Lauf startete direkt turbulente: Jannes holte eine Position auf, doch ein Rennabbruch stoppte den Thüringer. Nach dem Restart hing er auf Rang elf fest und kam auf selbigen in das Ziel. „Ich war deutlich schneller als der Zehnte, habe aber einfach keine passende Lücke gefunden“, ergänzte der Youngster. Etwas besser verlief das zweite Rennen, diesmal kämpfte sich Jannes mit starken Überholmanövern bis auf Rang sieben nach vorne und kassierte weitere Meisterschaftspunkte.

Aus der sechsten Startreihe legte er dann in den letzten Lauf des Wochenendes einen guten Start hin. Doch schon in der zweiten Runde wurde er von einem Verfolger umgedreht und verlor alle Chancen auf weitere Punkte. Am Ende brachte er sein Auto sicher in das Ziel und zog ein durchwachsendes Resümme: „Wenn man sich unsere Zeiten ansieht, können wir zufrieden sein. Jedoch war die Ausgangslage nach dem Zeittraining schon sehr schwierig. Ich habe in den Rennen alles versucht um wieder nach vorne zu fahren. Nach der Sommerpause warten noch zwölf Rennen, in denen viele Punkte vergeben werden. Mein Ziel ist es in der Meisterschaft wieder in die Top-Drei zu fahren.“

Weiter geht es für den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport vom 22.-24. Juli auf dem Red Bull Ring in Spielberg (Österreich)