Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten war am vergangenen Wochenende Schauplatz des Finales in der GP3 Series. Für Rookie Jannes Fittje war es erneut eine neue Strecke, auf die es sich galt einzustellen. Der Youngster lieferte eine sehenswerte Leistung ab, wurde dafür am Ende aber leider nicht belohnt.
Hochmotiviert reiste Jannes Fittje zum großen Saisonfinale nach Abu Dhabi und wollte vor der beeindruckenden Kulisse nochmals überzeugen. Dabei galt es für ihn zu Beginn den Rückstand zur Konkurrenz zu verkürzen. „Als einer von wenigen Fahrern im Feld war die Strecke komplett neu für mich. Ich habe aber im freien Training schnell den Anschluss gefunden und bin zuversichtlich“, fasste der 19-jährige seine ersten Erfahrungen zusammen.
Im Zeittraining knüpfte er daran an und sicherte sich Startplatz 13 für das erste Rennen – mit einem Rückstand von weniger als dreizehntel Sekunden auf Rang sechs – eine hervorragende Leistung des Rookies. Leider kämpfte er aber im ersten Durchgang mit stumpfen Waffen. Im Gegensatz zur Konkurrenz musste Jannes mit gebrauchten Reifen starten und verteidigte letztlich seinen Platz. „Das Rennen verlief sehr gut, durch meine fehlende Erfahrung musste ich jedoch im freien Training beide neuen Reifensätze verwenden, meine Mitstreiter dagegen nur einen und waren dadurch im Vorteil“, erklärte der Schützling aus dem Schweizer Team Jenzer Motorsport.
Sein Ziel in den Top-Ten zu landen behielt Jannes weiter vor Augen und wollte im Sonntagsrennen nochmals voll attackieren. Doch dieses endete für ihn leider schon nach einer halben Runde. „Vor mir gab es eine Kollision, der ich nicht mehr ausweichen konnte. Das war natürlich nicht das erhoffte Ende. Trotzdem nehme ich vieles Positive aus der Saison mit, ich habe mich stetig weiterentwickelt und mich sehr gut im Umfeld der Formel-1-Weltmeisterschaft präsentiert. Ein großer Dank geht an meine Partner und Förderer, die mir dieses Engagement erst möglich machen“, sagte Jannes abschließend.
Bereits nach dem Fallen der Zielflagge blickte der Youngster in die Zukunft und bereitet sich nun in den kommenden Monaten akribisch auf die neue Saison vor. Dann möchte er bestens präpariert für Furore sorgen.