19. Juli 2023

Schwierige ADAC GT Masters-Halbzeit für Jannes Fittje

130.000 Zuschauer pilgern in die Eifel

Nach zuletzt mehreren Siegen und Podesträngen in Folge, musste Jannes Fittje bei der Halbzeit auf dem Nürburgring einen Rückschlag hinnehmen. Der dritte Durchgang des ADAC GT Masters verlief durchwachsen und brachte am Ende nur wenige Meisterschaftspunkte ein. In dieser liegt Jannes gemeinsam mit seinem Team aber weiterhin in Schlagdistanz.

Nur wenige Tage nach dem Sieg auf dem Norisring reiste Jannes Fittje weiter zum Nürburgring. Dort fand der dritte Durchgang des ADAC GT Masters statt. Im Programm des Truck Grand Prix jubelten den Sportwagenfahrern 130.000 Zuschauer zu. Für Jannes eine erneut tolle Kulisse: „Aktuell habe ich ein Megaevent nach dem anderen. Die 24-Stunden von Spa waren ein Erlebnis, dann der Norisring und nun hier. Das motiviert einen nochmals besonders.“

Abgesehen davon gab es an diesem Wochenende nicht so viele Gründe zur Freude. Es fehlte die Pace vom Norisring, um ganz vorne mitzufahren. Jannes holte mit Rang vier im Qualifying am Samstag trotzdem noch eine gute Ausgangsbasis heraus. „Die Strecke war nass, ich hatte mir noch etwas mehr erhofft“, verriet er weiter. Im Rennen kämpfte er sich dann mit einem guten Start auf Rang zwei vor und hielt die Position auch bis zum Stopp. Nach diesem rutschte der Porsche 911 GT3 R (992) einen Rang zurück. Teamkollege Nico Menzel versuchte aber alles den Podestrang zu verteidigen. Zum Ende wurde es jedoch immer schwieriger und es sprang nur Platz neun heraus.

Der Sonntag brachte leider keine Besserung. Diesmal ging der Sportwagen von Huber Motorsport nur von Startposition zwölf aus ins Rennen. Nico kämpfte sich zu Beginn auf Rang acht vor, bis durch eine unverschuldete Kollision alle Chancen verloren waren. Letztlich war das es nur Platz elf im Ziel.

„Das Wochenende müssen wir nun in der Sommerpause aufarbeiten und dann mit frischer Power zum Sachsenring reisen. Hier hat es einfach nicht gereicht, ganz vorne zu fahren. Im Kampf um den Titel ist aber noch nichts verloren, wir haben nur zehn Punkte Rückstand und es warten noch drei Veranstaltungen“, führte der Schützling des ADAC Hessen-Thüringen e.V. weiter aus.

Bevor Jannes aber zum Sachsenring reist. Wartet bereits vom 04.-06. August das nächste Rennen der ADAC GT4 Germany – dazu geht es wieder in die Eifel auf den Nürburgring.